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La fin du jour

Lebensabend
Filmstill aus LA FIN DU JOUR: Man sieht die Köpfe zweier Männer, der eine schaut den anderen an.

Fr 31.03.
20:00

  • Regie

    Julien Duvivier

  • Frankreich / 1939
    107 Min. / 35 mm / OmE

  • mit

    Louis Jouvet, Michel Simon,Victor Francen

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Einführung: Ralph Eue

LA FIN DU JOUR changiert mühelos zwischen parodistischem und melancholischem Erzählen. Die Handlung dreht sich um abgedankte Schauspieler, von denen manche lang zurückliegenden Triumphen nachhängen und andere nicht ablassen wollen, die Wunden immer noch schmerzender Fehlschläge zu lecken. Der einst gefeierte Mime und zynische Herzensbrecher Raphaël Saint-Clair (Louis Jouvet) kommt, völlig mittellos, in ein Altersheim für Schauspieler. Neben vielen ehemaligen Liebschaften trifft er dort den strengen Mimen Gilles Marny (Victor Francen), der immer an mangelnder Anerkennung litt und dessen Frau sich wegen einer Affäre mit Saint-Clair einst das Leben nahm, sowie den eulenspiegelhaften Cabrissade (Michel Simon), der ausnahmslos jeden, mit Vorliebe aber Marny und Saint-Clair, zur Zielscheibe seines grobgestrickten Spotts macht. Den zentralen Konflikt der drei Hauptfiguren bereichert eine ganze Garde brillanter Haupt- und Nebendarsteller*innen des französischen Kinos jener Jahre, und so wirkt der ganze Film wie eine Bühne, die zuvorderst dafür eingerichtet wurde, der Vielfalt der Schauspielkunst einen Ehrenkranz zu flechten. (re/fl)

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